Grobblech bewegen

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Aug 02, 2023

Grobblech bewegen

Mit Lasthebemagneten erfolgt das gesamte Heben von oberhalb der Platte, ohne dass dies erforderlich ist

Mit Hebemagneten erfolgt das gesamte Heben von oberhalb der Platte, ohne dass etwas darunter platziert werden muss.

Bei der Arbeit mit Grobblech stehen den Herstellern mehrere Materialhandhabungsoptionen zur Auswahl, darunter Lasthebemagnete. Diese leistungsstarken Geräte können den Materialtransport und das Be- und Entladen von Werkstattausrüstung einfach und sicher machen.

Hebemagnete beseitigen einige der Herausforderungen, die mit anderen Hebegeräten verbunden sind. Bei Plattenklammern, Kettenschlingen und anderen Materialhandhabungsgeräten muss sich der Hebemechanismus unter der Platte befinden, während Lasthebemagnete von oben ziehen und keinen Zugang von unten erfordern.

Bei anderen Optionen kann es erforderlich sein, dass ein Bediener eine Ecke hochhebelt oder die Platte von der Kufe rutscht, wodurch die Gefahr besteht, dass sich ein Mitarbeiter verletzt. Mit Hebemagneten erfolgt das gesamte Heben von oberhalb der Platte, ohne dass etwas darunter platziert werden muss. Liegt eine schwere Platte auf dem Boden oder auf einer Kufe, wird der Magnet einfach aufgesetzt, aktiviert und schon kann die Platte bewegt werden. Der Kran oder das Hebezeug, das den Magneten hält, erledigt die ganze Arbeit. Da ein Gegenstand nicht angehoben werden muss, ist der Bediener nicht in Gefahr.

Ein weiterer Vorteil ist die einfache Neupositionierung des Hubmagneten bei unebenem oder nicht waagerechtem Hub. Der Bediener legt das Material einfach ab, deaktiviert den Magneten und positioniert ihn neu, aktiviert ihn dann wieder und schließt den Hub ab. Bei anderen Methoden muss der Bediener Gurte oder Ketten unter der Last manövrieren. Hebemagnete sind sehr praktisch und eine enorme Zeitersparnis.

Die Auswahl der richtigen Magnetkapazität und Anordnung der Mehrfachmagnete ist wichtig und wird von der Größe, dem Gewicht und den Eigenschaften der Last bestimmt.

Es gibt zwei grundlegende Kategorien von Magneten: Permanentmagnete und Elektromagnete. Beide Magnettypen werden zum Heben und Bewegen von Grobblech verwendet.

Permanentmagnete werden in der Regel hebelbetätigt und benötigen weder Strom noch Batteriestrom. Wenn Sie den Hebel auf „Ein“ stellen, werden die internen Keramik- oder Seltenerd-Magnetblöcke so ausgerichtet, dass Magnetismus zum Anheben in die Platte induziert wird. Wenn sich der Hebel in die „Aus“-Position bewegt, richten sich die inneren Magnetpole neu aus, um den Magnetismus von der Platte zu ziehen und so das Lösen zu erleichtern. Das interne Permanentmagnetmaterial behält seine Stärke auf unbestimmte Zeit, es sei denn, es wird auf extreme Temperaturen erhitzt oder starken elektrischen Feldern ausgesetzt. Da Permanentmagnete eine begrenzte Tragfähigkeit haben, können mehrere Magnete auf einer Traverse größere oder schwerere Lasten bewältigen.

Elektromagnete benötigen zum Betrieb eine konstante Gleichspannung. Diese Magnete sind für den Bediener tendenziell bequemer, da sie eine einfache Druckknopfbedienung erfordern. Allerdings sind elektromagnetische Systeme aufgrund der erforderlichen elektrischen Steuerungskomponenten und Verkabelung in der Regel teurer. Spulen- und Gehäusevarianten ermöglichen Elektromagnetdesigns, die speziell auf die Lastparameter zugeschnitten sind, zusammen mit viel höheren Kapazitäten als Permanentmagnete.

Wenn eine Werkstatt größere, aber dünnere Platten oder Bleche heben möchte, sind möglicherweise mehrere Magnete an einer Traverse erforderlich. Dickere Bleche mit kleineren Abmessungen oder Stahlblöcke verformen sich nicht so stark oder überhaupt nicht. Für diese Anwendungen kann ein einzelner Magnet geeignet sein, sofern seine Nennleistung höher ist als das Lastgewicht.

Ein Fachmann für Lasthebemagnete sollte jede einzelne Anwendung prüfen, bevor ein Lasthebemagnet gekauft wird. Sie beurteilen die verschiedenen zu hebenden Lasten, bestimmen den richtigen Magneten und legen bei Bedarf die richtige Anordnung mehrerer Magnete fest.

Es ist äußerst wichtig, sicherzustellen, dass der Magnet oder das Magnetsystem für die Größe, Form und den Gewichtsbereich einer bestimmten Anwendung spezifiziert wurde.

Abhängig von der Anwendung kann der Bedienerkomfort ein wichtiger zu berücksichtigender Faktor sein. Hersteller, die mit Großserien- und Hochtaktanwendungen arbeiten, finden möglicherweise, dass Druckknopfsteuerungen einfacher und effizienter sind als das Ein- und Ausschalten von Hebeln.

In Fertigungsbetrieben ist die Materialtemperatur häufig ein Faktor. Stahlteile werden häufig für Schweißanwendungen vorgewärmt oder gerade auf einem Plasmatisch geschnitten. Werden Permanentmagnete hohen Temperaturen ausgesetzt, kann es langfristig zu einem Feldstärkeverlust kommen. Die meisten Hubmagnete auf Seltenerdbasis haben eine interne Temperaturgrenze von 176 Grad F, während Magnete auf Keramikbasis viel höhere Temperaturen ohne dauerhaften Festigkeitsverlust aushalten können.

Über die Einsatzbedingungen hinaus ist die Krankapazität ein weiterer zu berücksichtigender Bereich. Ladenbesitzer, Manager und Bediener müssen sicherstellen, dass der Kran über genügend Kapazität verfügt, um das Gewicht des Magneten und aller Zubehörteile sowie die schwerste zu hebende Last zu tragen. Idealerweise sollte der Kran oder das Hebezeug in der Lage sein, alle am Haken hängenden Geräte sowie die maximale Tragfähigkeit dieser Geräte zu heben.

Ein weiterer Aspekt bei Elektromagnetsystemen ist die Möglichkeit von Stromausfällen. Bei einem Stromausfall verliert der Magnet seine Hubkraft und die Last kann absinken. Für den Fall eines Stromausfalls stehen Batterie-Backup-Systeme zur Verfügung, die Sicherheitsprobleme bei Lastabfällen verhindern.

Es ist wichtig zu beachten, dass bei der Auswahl eines Magneten noch andere Variablen als das Gewicht zu berücksichtigen sind. Dicke Bleche sind oft einfacher zu handhaben als dünnere Bleche oder Bleche. Dünne Bleche sind flexibler, verformen sich stärker und bestehen aus weniger Stahl, um die volle Feldstärke eines Magneten zu absorbieren. Leichtere, dünnere Bleche erfordern häufig mehrere Magnete, die gleichmäßig auf einem Spreizbalken angeordnet sind. Diese Anordnung hält das Blech flach und eben und verteilt die Haltekraft gleichmäßig über das gesamte Blech.

Beispielsweise kann ein Hersteller mit einem Magneten mit einer Kapazität von 2.000 Pfund problemlos einen 36 x 36 x 4 Zoll großen Magneten verarbeiten. Platte mit einem Gewicht von 1.833 Pfund. Allerdings wäre derselbe Magnet nicht für ein 48 x 96 x 1/8 Zoll großes Modell geeignet. Blatt wiegt nur 163 Pfund. Das dünne Blech ist zu flexibel und absorbiert nicht genügend Magnetismus für ein sicheres und waagerechtes Anheben. Es ist unbedingt erforderlich, dass der gesamte Bereich der zu hebenden Größen mit dem Magnetfachmann besprochen wird, von dünn und leicht bis hin zu dick und schwer.

Ein weiteres Missverständnis besagt, dass Lasthebemagnete nur für flache Gegenstände wie Platten und Bleche verwendet werden. Sie können auch für runde Gegenstände wie Rohre und Leitungen verwendet werden. Es ist wichtig sicherzustellen, dass der Magnet für die Handhabung der anzuhebenden Last ausgelegt ist. Die Kontaktfläche des Magneten ist nur für die Handhabung flacher Materialien oder sowohl flacher als auch runder Gegenstände ausgelegt. Einige Modelle können mit speziellen Polschuhen ausgestattet werden, die sich besser an einen bestimmten Teiledurchmesser oder eine bestimmte Form anpassen.

Bediener müssen außerdem wissen, um welche Art von Material es sich handelt. Für einen Hubmagneten muss das Material über magnetische Eigenschaften verfügen, z. B. Weichstahl oder kohlenstoffarmer Stahl, Guss- und Sphäroguss oder Edelstahl der Serie 400. Hersteller, die beispielsweise Edelstahl der 300er-Serie bewegen möchten, müssen nach einer anderen Materialhandhabungsoption suchen. Bei Materialfragen ist die Kontaktaufnahme mit einem Magnethersteller ein guter Ausgangspunkt.

Es ist äußerst wichtig, sicherzustellen, dass der richtige Magnet oder das richtige Magnetsystem für die Größe, Form und den Gewichtsbereich einer bestimmten Anwendung spezifiziert wurde. Als ersten Schritt ist eine Anwendungsbesichtigung durch einen Magnet-Fachmann dringend zu empfehlen. Raten Sie nicht, ob der Magnet für die Last geeignet ist. Schauen Sie stattdessen in den Tragfähigkeitstabellen nach oder wenden Sie sich an den Hersteller, um sicherzustellen, dass es für die jeweilige Belastung richtig ausgelegt ist.

Die Sauberkeit der Platte ist wichtig, egal woher sie kommt. Staub, Späne und Schmutz können problematisch sein und den Oberflächenkontakt mit dem Magneten einschränken. Hersteller sollten sicherstellen, dass der Stahl sauber, glatt, flach und frei von Farbe und Korrosion ist.

Für eine optimale Hebeleistung ist es auch wichtig, dass die Kontaktfläche des Magneten sauber und glatt ist. Das Polieren der Oberfläche des Magneten mit einem Scotch-Brite-Pad oder einem Dual-Action-Schleifgerät hilft dabei, Kratzer oder Grate zu entfernen, die einen guten Kontakt mit dem Stahl verhindern.

Auch die Platzierung des Magneten an der Ladung ist wichtig. Durch die Positionierung des Magneten über dem Schwerpunkt der Last wird ein ebener, sicherer und erfolgreicher Hub gewährleistet.

Auch das Werkstattpersonal sollte sich nach Möglichkeit von der Ladung fernhalten, um das Verletzungsrisiko zu verringern. Darüber hinaus sollte sich niemand unter einem angehobenen Teil aufhalten. Bediener sollten sicherstellen, dass das Material so bewegt wird, dass es keine festen Gegenstände wie eine Gebäudesäule, einen Gabelstapler oder ein anderes Gerät berührt, da dies die Platte möglicherweise vom Magneten lösen könnte.

Wie bei den meisten Werkstattgeräten ist eine Schulung äußerst wichtig, um die ordnungsgemäße Verwendung des Magneten sicherzustellen. Viele Magnethersteller bieten Schulungen, Literatur, Präsentationen und praktische Hilfe an, um sicherzustellen, dass die Hersteller für den sicheren Materialtransport richtig ausgerüstet sind.

Hubmagnete unterliegen ASME B30.20-2021 „Below-the-Hook Lifting Devices“. Dieses Dokument enthält außerdem Richtlinien für Plattenklemmen, Kettenschlingen, Traversen und alles, was zum Heben von Materialien an einem Kranhaken hängt.

Die Richtlinien besagen, dass Bediener in der ordnungsgemäßen Verwendung und Pflege von Hubmagneten geschult werden sollten. Es gibt auch Richtlinien, wie oft die Hubmagnete anhand der Nutzungshäufigkeit überprüft werden sollten. Beispielsweise sollten Anwendungen mit hohen Zyklen häufiger überprüft werden als Anwendungen mit niedrigen Zyklen. Jede Produktionsstätte und Sicherheitsabteilung sollte eine Kopie der Richtlinien als Referenz für die Mitarbeiter bereithalten.

Andy Kloecker ist Marktmanager für Metallbearbeitung bei Eriez, 2200 Asbury Rd., Erie, Pennsylvania 16506, 814-835-6000, www.eriez.com.